Albanien ist ein junges Land - gerade mal etwas mehr als 100 Jahre alt - aber auch ein Land mit langer Geschichte und Tradition. Die Albaner betrachten sich als die Nachkommen der Illyrer, die im Römerreich aufgingen. Ihre bekanntesten Protagonisten waren Pyrrhus und Diokletian. Von den Illyrern leitet sich auch die albanische Sprache ab, die nicht mit den umgebenden slawischen Idiomen verwandt ist.
Eine Sonderrolle kam dem Land im 15. Jahrhundert zu. Für einige Jahrzehnte schaffte es Skanderbeg, das Vordringen des osmanischen Reichs nach Europa mit einer Guerrilla-Taktik aufzuhalten. Nach seinem Tod wurde Albanien Teil des osmanischen Reichs - und blieb es bis 1912. In der Folge war Albanien Spielball der Mächte, geriet nach dem 2. Weltkrieg in den sowjetischen Machtbereich. Enver Hodscha etablierte ein stalinistisches Regime, das sich bald von der Sowjetunion löste, sich einigelte, geradezu eine Paranoia entwickelte, angegriffen zu werden. Verstaatlichung, Verarmung breiter Schichten, schließlich ein allgemeines Religionsverbot - Albanien ging durch schwere Zeiten. 1990 konnte auch Albanien sein Regime überwinden. Heute ist Albanien weiterhin wirtschaftlich rückständig, arm, viele Albaner leben im Ausland. Albanien ist Mitglied der NATO und EU-Beitrittskandidat. Papst Franziskus bereiste Albanien im Sommer 2014 und hob hervor, dass gerade dort Muslime (der Sunna und der Schia), orthodoxe und katholische Christen besonders gut kooperieren.
ARTE TV stellt Albanien in zwei Sendungen vor:
- am Mo 11.4.2016 - 19:30 - Der Norden - Von den Bergen in die Hauptstadt (Wh.: Sa 23.4.16, 14:55)
- am Di 12.4.2016 - 19:30 - Der Süden - Vom Landesinneren an die Küste (Wh.: Sa 23.4.16, 15:40)
Wir empfehlen den Reiseführer Albanien des Trescher-Verlags.
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Albanien wird oft als das letzte Geheimnis Europas bezeichnet, war es doch so lange abgeschottet und nicht zugänglich, ranken sich doch so viele Geschichten um die Urwüchsigkeit von Landschaft und Menschen. Heute ist Albanien NATO-Mitglied und EU-Kandidat, hat sich geöffnet, ist aber noch immer nicht touristisch überlaufen, obwohl es einiges zu bieten hat: Weltkulturerbe aus römischer, griechischer, venezianischer und osmanischer Zeit, alte Kirchen und Klöster mit beeindruckenden Ausmalungen, Burgen, die belegen, dass die Albaner einst das Vorrücken der Türken nach Europa aufhielten. Die Hotels in Albanien sind inzwischen gut, entsprechen westeuropäischen Standards, das Essen und der Wein sowieso, und die Straßen werden besser. Eine gute Zeit, um Albanien, aber auch Montenegro mit der Bucht von Kotor, Dubrovnik und das nördliche Griechenland mit Meteora und Ioannina kennenzulernen.
Die diesjährige Reise ist bewußt so konzipiert, dass Sie nur einen Hotelwechsel haben. Sie übernachten zunächst in Saranda, unternehmen von dort Ausflüge nach Butrint, Gjirokaster und Korfu. Von Durres aus lernen Sie Tirana, Ohrid, Kruje, Berat und Shkodra kennen.
Video-Kurzeinführungen finden Sie bei Schätze der Welt für
- Butrint
Literaturempfehlung: Ismail Kadaré: Die Festung.
Ausführlicher Reisebericht von Josef Konrad zur Reise im Juni 2014.
Linienflug Frankfurt - Tirana - Frankfurt, 8 ÜF/HP in ausgesuchten Mittelklassehotels, Fahrten im modernen Reisebus, durchgehende deutschsprachige Reiseltg., Reiseltg. durch LCTours (ab 10 Tln.), Eintritte. Preis p. P. im DZ € 1.698, EZZ € 129 - nur ein Hotelwechsel!
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