Das „Great Game“ - Russlands und Englands koloniale Ambitionen - machten auch vor den mittelasiatischen Emiraten und Khanaten nicht halt, sie wurden 1868/1871 annektiert und blieben es bis zum Zerfall der Sowjetunion. Danach wurden Turkmenistan und Usbekistan lange Jahre als „Familienunternehmen“ geführt, mit merklich unterschiedlichen Freiräumen der Bewohner. Inzwischen zeichnet sich eine vorsichtige Demokratisierung ab, die wir in Gesprächen versuchen wollen besser zu verstehen. Kritische Aspekte in beiden Ländern sind dabei die Rolle des Islam, Wasserknappheit, Monokulturen und die russische Minderheit. Spannend!