Lingua & Cultura Tours - Newsletter 1703: Rom auf zweierlei Art

 

Fastnacht, Carneval - vor der Fastenzeit schöpft man in der katholischen Welt noch einmal aus dem Vollen: mit Leckereien ("Weck, Worscht un Woi"), mit nachgestellten Gerichtsverhandlungen ("Mainz bleibt Mainz"), mit Paraden (wie dem Rosenmontagszug mit den Garden, deren unkonventionelles Auftreten die Militärs "auf die Schippe nimmt"). Andernorts feiert man beschaulicher - wie in Venedig, aber auch in Rom (wie hier Mitte des 17. Jahrhunderts durch Johann Lingelbach festgehalten). Das zeigt schon, dass es in Rom Dinge zu entdecken gibt, die selbst für Romkenner nicht selbstverständlich sind.

 

Wir haben uns daher entschlossen, Ihnen in diesem Frühjahr die Ewige Stadt aus zwei Perspektiven anzubieten: einmal theologisch (mit Dr. Gotthard Fuchs) und einmal kunsthistorisch - Prof. Rohlmann nimmt uns mit auf römische Spaziergänge durch die Epochen.

 

Sta Maria Antiqua ist eine der archäologischen Sensationen der letzten Jahre in Rom: lange unter einer anderen Kirche verborgen, wurde die auf dem Forum zu Füßen des Paladin gelegene Kirche aufwendig renoviert und zeigt heute einzigartige Fresken aus dem frühen Mittelalter. 

 

Nur wenig jünger ist San Clemente, mit einer eindrucksvollen Unterkirche. Schon die Namensgebung zeigt, wie wenig Belastbares aus dieser Zeit erhalten ist: War es der Erbauer eines Anwesens kurz nach dem Rombrand Neros, die Hauskapelle eines frühen Gläubigen? Der Name verweist heute jedenfalls auf den berühmten Papst. Interessant auch ein erhaltenes Mithraeum im Gebäudekomplex. Es schlägt den Bogen zu den Zoroastriern im Iran, die neben Ahura Mazda auch Mithra und Anahita als (Unter)Götter anerkennen. Von ihren dortigen Gegnern, den Parthern und Sassaniden, sollen römische Soldaten den Kult über die Türkei kennengelernt haben. Eine interessante Kontinuität des Spirituellen.

 

 

 

Wer Gemälde von Raffael sehen möchte, muss nicht in seine Stanzen gehen (dort gehen wir auch hin): herausragende Beispiele seines Werks finden sich auch in der Villa Farnesina in Trastevere, erbaut von einem toskanischen Bankier und später im Besitz des Kardinals Farnese.

 
 

Ein Sprung zur Barockzeit - und zur Konkurrenz zwischen zwei Orden: Jesuiten und Dominikaner sind Nachbarn - und die Dominikaner wussten es zu verhindern, dass die Jesuiten eine hohe Kuppel bauen durften. Was tun? Man malte eine Kuppel täuschend echt - die schließlich so berühmt wurde, dass man auf einen späteren Kuppelbau verzichtete.

 
In Rom spazierengehen heißt auch: durch den Park der Villa Borghese schlendern und die Ewige Stadt vom Gianicolo zu überschauen. Natürlich gehört es dazu, die römische Küche zu genießen - ein Degustationsmenü haben wir für Sie bereits ansgesucht. und selbstverständlich gehört eine Führung durch die Vatikanischen Museen - zur ruhigeren Zeit am Abend - zum Programm.
 
Haben Sie Lust, Rom etwas ausgefallener (wieder) zu erleben? Dr. Fuchs hat für die Reise vom 23. bis 28. Mai 2017 (Christi Himmelfahrt) bereits interessante theologische Gesprächspartner kontaktiert. Und Prof. Rohlmann hat interessante Spaziergänge entlang der einzelnen Epochen zusammengestellt für die Reise vom 14. bis 18. Juni 2017. Weitere Einzelheiten senden wir Ihnen gerne zu. Einquartiert haben wir uns im Borgo Pio, einem typischen römischen Viertel unmittelbar am Petersdom.
 

Auf unserer Website www.linguacultura.de halten wir Sie über unsere Reisen informiert und bieten Ihnen auch Eindrücke und Kundenkommentare von unseren letzten Reisen. Dazu Links zu interessanten weiteren Informationen. Es lohnt sich, von Zeit zu Zeit hereinzuschauen.

Für Rückfragen erreichen Sie uns unter 06131 986345 oder info@linguacultura.de.

Wir wünschen Ihnen jedenfalls schöne Feiertage, egal wo Sie diese Zeilen und Bilder erreichen.

Renate und Juergen Lingnau, Lingua & Cultura Tours.

 

Für Anmeldungen zu unseren Reisen stellen wir Ihnen auch ein digitales Anmeldeformular im ausfüllbaren pdf-Format zur Verfügung.

Quellen der Abbildungen: commons, dreamstime

Aktuelle Informationen - auch zu hier nicht erläuterten Reisen - finden Sie auf unserer Website www.linguacultura.de. Details zu den Reisen mit den Leistungen und Preisen senden wir Ihnen gerne zu. Bitte rufen Sie uns an oder senden Sie Ihre Anfrage per e-mail oder fax. Sie können sich auch über einen RSS-Feed informieren lassen. Geben Sie dazu in Ihrem Mail-Programm die folgende Feed-Adresse an: www.linguacultura.de/share/lctours.xml. Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne auch unsere aktuellen gedruckten Flyer zu diesen Reisen und unseren Katalog 2017 zu.

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