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| Der Iran ist anders ... | Ausgabe: 2/2018 |
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| Der Iran ist vielschichtig - und er verändert sich, wenn man den Vergleich über die Jahre sieht. Seit 2008 sind wir regelmäßig dort - weil uns dieses Land, seine Leute, seine Kultur fasziniert. Und jedes Mal entdecken wir Neues, kehren mit tieferen Eindrücken zurück. Wir wollen diese Erfahrungen gerne mit Ihnen teilen. | |
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Sie werden feststellen: man kommt einfach ins Gespräch mit jungen Iranis, die oft ein exzellentes Englisch sprechen. Wir werden auf den Reisen dieses Frühjahrs Hochschulen besuchen. | |
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TV-Tip: Der Film "Taxi Teheran" von Jafar Panahi, ausgezeichnet mit einem Goldenen Bären 2015, läuft am Mi14.2.18 20:15 auf ARTE. | |
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Ja, es gibt die Auflage für Frauen in der Öffentlichkeit, die Haare und die Knöchel bedeckt zu halten, lange Hosen und längere Jacken zu tragen. Aber man kann dies auf sehr elegante Weise tun. Und dies beginnt mit dem geschickten Binden des Kopftuchs - und mit den richtigen Stoffen dieser Tücher, um einen Tragekomfort zu gewährleisten. | |
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| Aber auch so sind die Ausstellungen beeindruckend. Kalligraphie eignet sich nun einmal sehr gut auf für moderne Ausdrucksformen. Modernes findet man auch in den zahlreichen Gallerien der Stadt, denen wir einen Besuch abstatten wollen. | |
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| Wir planen in diesem Jahr vier Gruppenreisen in den Iran: vom 19.4. bis 1.5.18 - die "klassische" Reise mit theologische Gesprächen vom 4. bis 13.5.18 - Iran - Business Women - mit Frauen vor Ort ins Gespräch kommen. vom 17. bis 28.9.18 - Der Nordwest-Iran - Ashura-Fest (mehr zu diesem Thema in einem der nächsten Newsletter) vom 6. bis 13.10.18 - Shiraz und Umgebung - Persiens große Dichter - literarische Reiseleitung Prof. Dr. K.-J. Kuschel. Weitere Informationen zu diesen Reisen finden Sie auf unserer Website - schauen Sie doch mal rein. Mit herzlichen Grüßen aus Mainz Renate und Juergen Lingnau und Team P.S.: an unserer kleinen Umfrage können Sie noch bis heute Abend teilnehmen. | |
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Der Iran besteht zu erheblichen Teilen aus Wüste - viele Iranis leben in den Städten, allen voran im Großraum Teheran. Das Leben dort und auf dem Lande unterscheidet sich merklich. So ist das Stadtbild in Teheran deutlich "bunter" - Beispiele liefert das Buch von Hoda Katebi - sie finden aber auch viele Beispiele im Web, wenn Sie nach "Iran Fashion" z. B. bei pinterest schauen. 
Aber lassen Sie sich nicht vom ersten Blick täuschen. Der Anteil junger Frauen an den Universitäten des Landes liegt bei über 50 %. Dort legt man größten Wert auf "islamische Kleidung" und setzt dies auch konsequent durch. 
Frauen sind spielen auch im Handwerk eine wichtige Rolle. Viele der emaillierten Kupferarbeiten werden von Frauen hergestellt. Und es gibt erste Frauenkooperativen, die ihre Produkte selbst vermarkten. Eine solche werden wir auf unserer Reise "Iran - Business Women" in Isfahan besuchen.
Gerade in einem so trockenen Land wie dem Iran mit seiner von Ockertönen geprägten Landschaft sind Farben, insbesondere Grün, von besonderer Bedeutung. Man spielt gerne damit - wie hier in der Rosenmoschee in Shiraz. Ein ideales Set für eine Gruppe junger, gut ausgerüsteter Fotografinnen, die wir auf unserer letzten Reise dort trafen. 
Viele sagen, dass viele Iranerinnen ausgesprochen schön seien. Und sie wissen dies auch durch schicke Kleidung und durch Make-up zu betonen. Auch nahezu 40 Jahre Theokratie haben dies nicht grundsätzlich ändern können.
"Drin" und "Draussen" machen einen großen Unterschied im Iran. Sie merken dies bereits bei einem Spaziergang durch die Altstadt von Yazd: die Straßen wirken verschlossen - hinter den alten Holztüren öffnen sich wahre Paradiesgärten. Moderne iranische Künstler haben dies thematisiert. 
Kurz vor der Revolution wurde das Tehran Museum of Contemporary Art eröffnet. In seinen Kellern lagert ein Schatz: Europäische klassische Avant Garde, Picassos, Braques, u. v. m. Leider noch immer unzugänglich - und eine für 2016/2017 geplante Ausstellung in Berlin kam leider nicht zustande.